Schule für Musik, Gesang und darstellende Künste Dominik Heinz

Musikschule und Schauspielschule in Frankfurt am Main

Klavierunterricht

Das Klavier ist ein besonderes Instrument, da man damit sowohl Melodie wie auch Begleitung oder beides gleichzeitig spielen kann. Das ist nur mit wenig Instrumenten möglich, denn die meisten Instrumente können nur einen Ton gleichzeitig erzeugen. Das Klavier kann mehrere Töne gleichzeitig in verschiedenen Lautstärken erzeugen. Es verfügt über 88 Tasten, die der Pianist mit seinen 10 Fingern beherrschen muss, um Musik mit diesem Instrument, zu machen.


Wegen dieser vielfältigen Möglichkeiten des Klavierspiels, muss Klavierunterricht sehr systematisch erfolgen, um den Schüler schrittweise an die Ausnutzung der Möglichkeiten dieses Instruments heranzuführen.


Als erstes muss man lernen wie man am Klavier sitzt, wie man seine Hände und Finger bewegt, um die Tasten zu betätigen - beim Klavierspiel nennt man dies den Anschlag der Tasten. 


Zunächst übt man im Klavierunterricht mit beiden Händen identische Bewegungen auszuführen und die motorischen Abläufe bei der Bewegung der beiden Hände zu synchronisieren. Später im Klavierunterricht wird die unabhängige Benutzung der Hände trainiert. Speziell wird geübt, wie man die Hände an verschiedene Positionen des Klaviers bringt, ferner, wie man mit einer Hand mehrere Töne gleichzeitig spielt, sogenannte Griffe. Typische Spielfiguren wie Tonleitern und Akkordzerlegungen werden in Hinblick auf Geschwindigkeit und Exaktheit der Ausführung trainiert - dieses Unterrichtselement nennt sich Geläufigkeit. Spielen, ohne zu hakeln, ist sehr wichtig für den musikalischen Fluss. 


Im Klavierunterricht bekommt der Schüler ein Repertoire an Übungen gezeigt, die ihm helfen, das genannte Ziel zu erreichen. Insbesondere wird das Spielen nach Noten geübt. 


Im Verlauf des Klavierunterrichts werden 3 Arten von Stücken erlernt:


1. Etüden

Das sind Klavierstücke, die der Komponist insbesondere als Übungsstück, zur Verbesserung der Spieltechnik des Klavierschülers erdacht hat. 


2. Originalliteratur

Das sind Klavierstücke, die vom Komponisten aus einem künstlerischen Antrieb heraus direkt für Klavier geschrieben wurden. 


3. Klavierbearbeitungen

Das sind Klavierstücke, die im Original nicht für Klavier komponiert wurden, dann aber von einem Arrangeur für Klavier zu zwei oder vier Händen bearbeitet wurden.


Es ist wichtig, dass die spieltechnischen Fähigkeiten des Schülers und seine Fähigkeiten Notenbilder in Fingermotorik umzusetzen, parallel entwickelt werden. Wenn eines dieser beiden Elemente sich deutlich langsamer als das andere entwickelt, droht Frustration, weil im einen Fall der Schüler zwar weiß, was er spielen müßte, es jedoch spieltechnisch mit seinen Fingern nicht umsetzen kann. Im anderen Fall könnte der Schüler anspruchsvolle Stücke spieltechnisch beherrschen, aber wenn er die Noten betrachtet, weiß er nicht, was sie bedeuten. Auch in diesem Fall ist die Entwicklung des Schülers gehemmt. Durch ein individuell angepasstes Training, werden solche Rückschläge vermieden.


Ein Ziel des Klavierunterrichts ist vom Blatt spielen zu können, das heißt ein Schüler lernt ein ihm unbekanntes Stück ohne zu üben, alleine durch Betrachten des Notenbilds, auf dem Klavier musizieren zu können.


Ein anderes Ziel ist nach Noten zu spielen. Das heißt, dass der Klavierschüler zwar üben muss, um die vorgegebenen Noten spielen zu können, dass durch den Prozess des Übens aber erreicht wird, dass ein Stück ansprechend vorgetragen werden kann. 


Ein längerer Übungsprozess führt dann meistens zum nächsten Ziel des Klavierunterrichts: Stücke auswendig zu spielen. Das heißt, dass der Klavierschüler nicht auf die Noten schauen muss, um die Noten korrekt wiederzugeben.


Das Nachspielen eines gehörten Stückes, zu dem man keine Noten besitzt, ist auch möglich und wird gefördert. Diese Methode der Aneignung eines Klavierstücks wird Nach-Gehör-Spielen genannt.


Bei all dem darf nicht außer Acht gelassen werden, dass Klavierspielen vor allem eine Kunst ist. Somit ergibt sich das hehrste Ziel des Klavierunterrichts: Grundlagen für Musikverständnis und Interpretation zu schaffen, um vom bloßen, mechanischen Spiel der Noten weg zu kommen, und wahrhaftige Kunst zu schaffen.


Erste Schritte auf dem Weg zum Erreichen der genannten Ziele können Klavierschüler auch schon in sehr jungen Jahren machen.


Im Kurs „Kleine Klavierspieler“ werden Kinder im Alter von 5 bis maximal 9 Jahren in Zweiergruppen spielerisch an das Klavierspiel herangeführt. Beim Erreichen einer gewissen Reife, kann dann der Einzelunterricht im Fach Klavier beginnen.


Der Einzelunterricht im Fach Klavier ist für Klavierschüler jeglichen Alters möglich. Erwachsene und fortgeschrittene Klavierschüler brauchen für eine optimale Entwicklung immer Einzelunterricht.


Unterrichtet werden nicht nur interessierte Laien, sondern auch Menschen, die mit dem Klavierunterricht berufliche Interessen verfolgen.


Die Vorbereitung auf eine Aufnahmeprüfung im Haupt- oder Nebenfach Klavier an staatlichen Musikhochschulen ist ebenso Bestandteil unseres Ausbildungsprogramms im Fach Klavier und Improvisierte Liedbegleitung wie auch eine popularmusikalische Ausbildung zum Berufsmusiker im Fach Klavier und Keyboard.


Das Nebenfach Klavierunterricht ist für alle unsere Schüler, die eine Vollzeitausbildung in einem der beiden Fächer Sänger bzw. Musicaldarsteller machen, obligatorisch.

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